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© Unsplash/Ifonnx Toys

Sextoys: Vibrator, bitte kommen!

Bzzzz und AAH! Vibratoren schenken uns ungeahnte Höhepunkte – zumindest in der Theorie. Es lohnt sich, vorher dieses Q&A zu lesen.

Lovetoys, Dildos, Vibratoren – Namen für Sexspielzeug gibt es viele, doch nur ein gemeinsames Ziel: Lust und Orgasmen bereiten! Durch Trends wie Sexual Wellness entdecken sich immer mehr Frauen neu – und zwar auch durch Selbstbefriedigung mithilfe von Vibratoren. Gut so! Es gibt sogar Toy-Parties, wo frau sich ganz in Ruhe mit dem Sexspielzeug befassen kann. Und nicht zuletzt wird auch der Umgang mit der eigenen Vagina immer schambefreiter. Nicht zuletzt verbessern Vibratoren das Sexleben, wie diese Studie gezeigt hat.

Doch mittlerweile gibt es so viele Vibratoren, dass sich Einsteigerinnen oft überfordert fühlen. Welcher Vibrator ist denn nun der richtige? Wir beantworten die häufigsten Fragen zu den vibrierenden Lustspendern.

Vibratoren: Worauf achten beim Kauf von Sextoys?

Ein starker künstlicher Geruch beim Auspacken ist nie ein gutes Zeichen! Ein Vibrator sollte uns schon etwas wert sein, schließlich kommt er in Berührung mit unseren empfindlichen Schleimhäuten. Günstige Chinaware aus Jelly riecht nicht nur unangenehm, sondern kann vor allem auch gesundheitsschädlich sein. Besser auf hautfreundliche Produkte aus medizinischem Silikon setzen. Diese sind nicht nur hypoallergen, sondern auch einfach zu reinigen.

Welchen Vibrator sollen Einsteigerinnen wählen?

Jede Frau hat unterschiedliche Bedürfnisse was Stimulation, Form und Eigenschaften des Vibrators betrifft. Ein Vibrator für Anfängerinnen sollte am besten möglichst viele Eigenschaften abdecken: Ideal sind mehrere Vibrationsstufen, eine angenehm sanfte Oberfläche und kein zu großer Schaft. Einen klassischen „Ladyfinger“ sollte jede Frau einmal ausprobiert haben.

Wer jedoch nur durch klitorale Stimulation wahre Befriedigung findet, darf sich den begehrten Womanizer nicht entgehen lassen. Unsere Empfehlung für Einsteigerinnen: ein Rabbit-Vibrator. Womit wir auch schon bei der nächsten Frage sind.

Was ist ein Rabbit-Vibrator/Kaninchenvibrator?

Sex and the City hat ihn groß gemacht – Charlotte konnte damals nicht genug von ihm bekommen – und auch Jahrzehnte später ist er treuer Begleiter vieler Frauen: Der Rabbit Vibrator. Verständlich, denn er ist ein ganz besonderer Vibrator, der das Beste aus beiden Welten vereint: Penetration und klitorale Stimulation.

Beim Kaninchenvibrator ist am üblichen Schaft zusätzlich ein kleinerer Schaft angebracht, der sich um die Klitoris kümmert. Manchmal sind am Klitoris-Stimulator noch zwei kleine „Öhrchen“ befestigt, die an einen Hasen erinnern – daher der Name.

Wie funktioniert ein Druckwellen-Vibrator?

The hype is real: An Druckwellen-Vibratoren kommt man nicht mehr vorbei. Womanizer, Satisfyer & Co. sind in aller Munde. Warum? Weil Druckwellen-Vibratoren vielen Frauen die lang ersehnten Orgasmen bescheren – oft auch multiple.

Das funktioniert so: Der Druckwellen-Vibrator stimuliert die Klitoris ohne sie direkt zu berühren. Druckwellen-Vibratoren haben eine kleine Öffnung, die um die Klitoris platziert wird. Und dann geht’s los: Es beginnt mit leichtem Pulsieren, zusätzlich baut sich ein Unterdruck auf, der an der Klitoris saugt. Die Intensität können Sie selbst bestimmen.

Übrigens: Unter Wasser sollen die Schwingungen noch intensiver sein. Aber achte bitte darauf, ob der Druckwellen-Vibrator auch wasserdicht ist, bevor du in der Badewanne verschwindest!

Was ist ein Paarvibrator?

Paarvibratoren können – wie der Name schon sagt – während des Liebesspiels zu zweit verwendet werden. Durch sein schmales, U-förmiges Design stimuliert er gleichzeitig vaginal und klitoral. Dabei ist er so schmal, dass er auch während des Geschlechtsverkehrs eingesetzt werden kann und somit ihr und ihm vibrierende Lust bereitet.

Vibrator in der Schwangerschaft: Gefährlich fürs Baby?

Auch in der Schwangerschaft können Vibratoren ohne Probleme benutzt werden, allerdings solltest du einige Dinge beachten: Der Vibrator sollte nicht zu laut sein und unbedingt aus unbedenklichen Materialien ohne Giftstoffen bestehen. Finger weg von Jelly! Reinige dein Sextoy gründlich, eine gute Hygiene bei Sex in der Schwangerschaft ist generell wichtig. Schwangere, die bereits Anzeichen für eine Frühgeburt wie häufige Kontraktionen haben, sollten lieber keinen Vibrator mehr verwenden.

Eignen sich Vibrator-Apps für Fernbeziehungen?

Einer der belastendsten Faktoren in einer Fernbeziehung: die fehlende Intimität. Doch auch hier können Vibratoren helfen! Vibratoren wie etwa Lovense oder We-Vibe sind über Apps steuerbar und ermöglichen so erotische Verbundenheit über große Distanzen. Sobald Sie die Bedienung freigegeben haben, kann dein Liebster den Vibrator von seinem Smartphone aus steuern – von kurzen spielerischen Vibrationen bis zur intensiven Stimulation. Er bestimmt Geschwindigkeit und Intensität und bringt dich so mit seiner Hand zum Höhepunkt – auch, wenn ihr nicht im selben Bett liegt. Zusätzlich sind Live-Übertragungen möglich, damit er auch sieht und hört, was und ob es dir gefällt.